Am Sonntag, 23. März, einen Tag nach ihrem Auftritt beim Horváth-Gastspiel „Geschichten aus dem Wiener Wald“, ist Angela Winkler solo auf der Großen Bühne des Schauspielhauses zu sehen. Die 70-jährige Schauspielerin und Sängerin präsentiert um 20 Uhr ihr Debüt-Album „Ich liebe dich, kann ich nicht sagen“ und überrascht mit gesungener Literatur, koketter Leichtigkeit, zeitgenössischen Brechungen und unaufdringlichem Witz. Karten zum Preis von 16,-/11,- Euro sind an der Theaterkasse, Tel. 0341/1268 168 erhältlich.

Angela Winkler ist Schauspielerin aus Überzeugung, obwohl sie eigentlich Sängerin werden wollte. 2011 erschien ihr Debüt-Studioalbum “Ich liebe dich, kann ich nicht sagen” – Chansons und Lieder auf Deutsch. Über das Leben, die Liebe, Verlust, Veränderung. Weise, verletzlich, und doch immer voller Neugier, verleiht sie Schlagern, Volksliedern, Chansons oder modernen Popsongs ihre ganz eigene Note.

Angela Winkler singt deutsche Klassiker – der Text macht die Musik: Bertolt Brechts “Ballade vom ertrunkenen Mädchen”, klar, Altmeister Brechts Texte bleiben ihr ein Anliegen, wen wundert es nach Hauptrollen in u.a. “Mutter Courage” und “Die Dreigroschenoper”? Das “Heideröslein” von Johann Wolfgang von Goethe, “Eine Zigarette lang” von Eva Busch, “Gelohnt hat es sich nicht” von Sven Regener. Und Sophie Hungers “Walzer für Niemand” ist dabei. Und immer wieder tauchen auf dem Album Stücke der französischen Chansonnière Barbara auf, die in Deutschland fast unbekannt ist: “Nantes”, “Sag, wann bist du bei mir”, “Paris im August” und der Albumtitel “Ich liebe dich, kann ich nicht sagen.”

Angela Winkler macht Musik, wie sie Theater spielt: zerbrechlich, überschwänglich, voller Neugier. Auf der Bühne wird sie begleitet von Adam Benzwi (Flügel), Melanie Barth (Akkordeon) und Horst Nonnenmacher (Kontrabass).

Am 21. und 22.3. ist Angela Winkler beim Gastspiel des Berliner Ensemble „Geschichten aus dem Wiener Wald“ in der Rolle der Valerie zu erleben.

Weitere Informationen zum Konzert.

Quelle: Schauspiel Leipzig